Kennst du das Gefühl, wenn du dich mit deiner Website nicht mehr so richtig wohlfühlst?
So ging es mir.
Obwohl ich vor etwa eineinhalb Jahren meine WordPress-Website komplett neu gemacht habe.
Das war ein grosser Schritt – alles wurde überarbeitet: das Design, die Texte, die Struktur. Ich war stolz auf das Ergebnis, und es hat auch gut funktioniert.
Dennoch spürte ich rund anderthalb Jahre später: Die Website fühlt sich einfach nicht mehr stimmig an.
So habe ich mich noch einmal an einen Website-Relaunch gewagt. Nicht, weil ich nichts Besseres zu tun hätte 😉 – sondern weil sich mein Blick auf Websites verändert hat.
Und auch auf das, was eine gute Website heute leisten sollte.


Der Wunsch nach mehr Klarheit und Barrierefreiheit
Diesmal war der Ausgangspunkt ein anderer.
Meine Website war gut und hat funktioniert. Aber ich habe bemerkt, dass sie nicht so barrierearm war, wie ich mir wünschte.
Ich wollte sie einfacher machen – zugänglicher, leichter zu pflegen.
Neue Technik, neue Möglichkeiten
Eigentlich wollte ich mich dieses Mal nur um die Technik kümmern. Die Inhalte sollten gleich bleiben. Einfach ein moderneres Fundament, ein bisschen aufräumen, fertig.
Tja so einfach war es dann doch nicht. Ich habe mir bewusst Zeit genommen, um tiefer einzusteigen. Barrierearme Gestaltung war ein grosses Thema für mich – ich habe einen Kurs dazu gemacht und viele wertvolle Einblicke gewonnen.
Bricks, Automatic.CSS und ein aufgeräumtes System
Technisch bin ich auf den Bricks Builder umgestiegen – ein Tool, das mir erlaubt, meine Seiten sauber und flexibel aufzubauen, ohne unnötigen Ballast. Parallel dazu habe ich mit Automatic.CSS gearbeitet. Damit kann ich mein Design über zentrale Werte steuern – Farben, Abstände, Schriftgrössen, Button … und muss nicht mehr an zwanzig verschiedenen Stellen Änderungen machen.
Was als reine Technik-Umstellung geplant war, entwickelte sich zu einer umfassenden Überarbeitung der gesamten Website.
Ich habe Plugins überprüft, vieles aussortiert, getestet. Eines der Tools, das dazugekommen ist, ist HappyFiles – damit kann ich meine Seiten und Medien übersichtlich ordnen, was mir die Arbeit im Alltag deutlich erleichtert.
Dynamische Inhalte mit ACF
Zum ersten Mal habe ich mich auch intensiv mit Custom Fields beschäftigt – und mit ACF meine Kundenstimmen dynamisch eingebunden. So dass ich sie künftig flexibel an verschiedenen Stellen einsetzen kann. Das spart Zeit und macht meine Website langfristig besser pflegbar. Ausserdem wechseln sie jetzt automatisch alle paar Minuten.
Eine überraschend grosse Baustelle: der Blog
Was ich anfangs nicht eingeplant hatte: Wie viel Zeit ich in meine Blogartikel investieren würde.
Der Thrive-Fehlschluss
Ich sage meinen Kundinnen oft, dass es langfristig sinnvoller ist, Inhalte direkt im WordPress-Editor (Gutenberg) zu erstellen. Und trotzdem – ich muss es zugeben – habe ich es selbst bisher anders gemacht. Aus Bequemlichkeit habe ich meine Blogartikel mit Thrive Architect erstellt. „Ich werde ja sowieso nicht wechseln“, dachte ich damals. Ein klassischer Fehlschluss, den ich bei diesem Relaunch ausbaden durfte.
Aufräumen, übertragen, neu denken
Denn Thrive lässt sich nicht einfach in Gutenberg (den WordPress-Editor) übertragen. Es bedeutet: Alle Artikel automatisiert umziehen und dann zumindest grob sichten. Videos neu einbauen und andere Fehler beseitigen.
Aber wenn ich schon ranmusste, wollte ich es gleich richtig machen. Ich habe mich hingesetzt und alle 143 Blogartikel gesichtet. Dabei habe ich geprüft, wie oft ein Artikel aufgerufen wird, ob er Backlinks hat und ob der Inhalt überhaupt noch aktuell ist. Die Kriterien dafür habe ich aus meinem SEO-Kurs mitgenommen – ein Kurs, der mir nicht nur gezeigt hat, wie man Texte noch besser für Suchmaschinen optimiert, sondern auch, wie man bestehende Inhalte strategisch weiterentwickelt.
Etwa 40 Artikel habe ich gelöscht. Andere zusammengeführt. Manche einfach erst mal übertragen, um sie später in Ruhe zu überarbeiten.
Eine Excelliste für den Überblick
Damit ich nicht den Überblick verliere, führe ich eine Excelliste mit jeder einzelnen URL. Ich notiere dort, welcher Artikel schon überarbeitet ist, was noch offen ist und wie hoch die Priorität ist.

Es ist eine mühsame Arbeit – aber sie lohnt sich. Weil ich weiss, dass meine Website dadurch inhaltlich stärker wird. Und ich werde in Zukunft nie wieder in Versuchung kommen, den schnellen Weg zu wählen, wenn ich es eigentlich besser weiss.
Inhalte im Wandel
Was mich dann überrascht hat: Wie viel sich auch inhaltlich verändert hat.
Neue Angebote, klarere Seiten
Eigentlich wollte ich ja nur die Technik neu machen. Der Rest – so dachte ich – kann bleiben. Doch als ich meine Texte übertragen habe, wurde mir schnell klar: Vieles passt nicht mehr. Die Seiten waren zu lang, zu unübersichtlich. Ich wollte alles konzentrierter, klarer und auf den Punkt gebracht – schliesslich haben die Website-Besucherinnen wenig Zeit.
Meine Angebote haben sich weiterentwickelt. Neu dazugekommen sind regelmässige Workshops zu kleinen, konkreten Aspekten des Webdesigns – etwas, das mir grosse Freude macht und bei meinen Kundinnen gut ankommt. Was bleibt, ist der Kern meiner Arbeit: individuelle Websites, persönliche Beratungsstunden und mein Online-Kurs Startklar, die auch weiterhin fester Bestandteil meines Angebots sind.
So habe ich auch meine Angebotsseiten überarbeitet. Inhalte neu gegliedert, Texte gestrafft, manche komplett gestrichen, andere ganz neu geschrieben. Ich wollte Klarheit.
Die Über-mich-Seite
Auch die Über-mich-Seite habe ich mir ganz bewusst vorgenommen – und von Grund auf neu geschrieben.
Diesmal mit einem anderen Blickwinkel. Mit mehr Raum für das, was mich wirklich geprägt hat.
Du erfährst zum Beispiel, dass ich früher nichts mit Computern am Hut hatte. Technik? Nein danke. 😉
Und genau das ist heute meine grösste Stärke. Denn ich weiss, wie es sich anfühlt, wenn Begriffe, Tools und Systeme erst einmal wie eine fremde Sprache wirken. Diese Erfahrung hat mich geprägt – und sie macht es mir leicht, eine Brücke zu bauen: zwischen der digitalen Welt und den Unternehmerinnen, die darin sichtbar werden wollen, ohne sich zu verbiegen.
Inzwischen sehe ich meine Arbeit als genau das: Ich bin keine Technikerin, ich bin eine Übersetzerin. Ich nehme Kompliziertes auseinander, mache es verständlich – und helfe meinen Kundinnen, sich digital zuhause zu fühlen.
Die neue Über-mich-Seite erzählt diesen Weg. Und sie passt endlich zu dem, wie ich heute arbeite: klar, durchdacht und immer mit Blick darauf, was meine Kundinnen wirklich brauchen.
Kostenlose Angebote: Weniger ist mehr
Hier findest du nun nur noch die 3 wichtigsten Freebies:
• die 1,2,3 – Website-Erfolg (die ich noch komplett überarbeiten werde)
• die Homepage-Sprechstunde
• den Newsletter
Losgehen – auch wenn’s noch nicht perfekt ist
Irgendwann kam der Punkt, an dem ich gemerkt habe: Ich könnte noch ewig an Details feilen – oder ich entscheide mich, die Website online zu bringen.
Nicht perfekt. Aber bereit.
80 % reichen, um loszugehen. Alles Weitere kann wachsen. Eine Website ist kein Projekt mit einem fixen Endpunkt. Sie darf sich entwickeln – genau wie das Business dahinter.
Ein Fazit mit Lichtgeschwindigkeit
Was mich besonders freut: Ich habe die neue Website mit zwei verschiedenen Tools auf Barrierefreiheit getestet – und beide haben mir super Ergebnisse präsentiert. Das zeigt mir, dass sich das Dranbleiben gelohnt hat.


Auch technisch hat sich viel verbessert: Die Website ist jetzt schneller – und zwar nicht nur am Desktop, sondern auch mobil. Was langfristig noch mehr wiegt: Barrierefreiheit und “Best Practice” sind nun 100%.


Wenn du selbst gerade an deiner Website arbeitest, an einen Relaunch denkst oder dich fragst, ob du deine eigene Website überarbeiten solltest: Es lohnt sich!
Und es ist okay, wenn nicht alles perfekt ist. Ehrlich gesagt – fertig ist eine Website ohnehin nie.
Du spielst mit dem Gedanken, deine Website neu aufzubauen? Dann buch dir ein kostenloses Erstgespräch – ich begleite dich gern ein Stück auf dem Weg.


