Du hast bereits eine Website und dich entschieden diese zu überarbeiten. Dabei geht es nicht nur um kleinere Anpassungen, sondern um einen sogenannten Website-Relaunch.

Der ist dann nötig, wenn bei einer Website grundlegende Dinge angepasst werden müssen. Zum Beispiel wenn:

  • die Besucher besser durch die Website geführt werden sollen.
  • das Design nicht mehr passt.
  • die Technik veraltet ist.
  • die Ausrichtung deines Business sich verändert hat.

Kurz gesagt, wenn es sich um grössere Veränderungen handelt, die nicht so nebenbei gemacht werden können.

Wird die alte Website gekündigt?

Nein. Die bestehende Website muss online bleiben! Schliesslich ist sie die Verkäuferin für dein Business. Auch während des Relaunchs willst du ja Geld verdienen und dich im Netz präsentieren.

Deshalb ist es wichtig, dass die bestehende Website ganz normal erreicht werden kann.

Das bedeutet, dass du während dieser Zeit zweigleisig fährst.

Wo entsteht die neue Website?

Die neue Website wird auf deinem Server oder dem des Webdesigners aufgebaut.

Üblicherweise kannst du (oder dein Webdesigner) bei deinem Hoster eine sogenannte Subdomain anlegen. Stell dir vor, dein Hoster vermietet Postfächer. In dein Postfach kannst du eine kleinere Kartonschachtel legen. Das wäre dann die Subdomain.

Die Webadresse oder URL einer Subdomain sieht zum Beispiel so aus: https://onlinekurse.claudiabarfuss.ch/. Das ist die URL für meine Onlinekurse.

Auf dieser Subdomain kannst du deine Website in Ruhe erstellen. Nur wenn jemand die Webadresse kennt, kann er darauf zugreifen. Wenn du Google&Co. noch bietest deine Website nicht ins Verzeichnis aufzunehmen, wird deine Website nicht in den Suchergebnissen auftauchen.

Wie kommt meine Website auf die Subdomain?

Das hängt von der Technik hinter deiner Website ab. Wenn deine Website mit einem CMS wie WordPress aufgebaut ist, kannst du eine Kopie deiner Website erstellen.

Danach kannst du diese Kopie auf deiner Subdomain installieren.

So kannst du an deiner neuen Website arbeiten.

Einen Nachteil gibt es: Wenn du in der Zwischenzeit Änderungen an der bestehenden Website vornimmst, werden die NICHT auf die kopierte Version übertragen. 

Das heisst, wenn du zum Beispiel einen neuen Blogartikel einfügst, musst du das zweimal machen. Einmal bei der bestehenden Website, einmal bei der duplizierten.

Die neue Website ist fertig. Und jetzt?

Jetzt erfolgt der Umzug.

Vorher musst du allerdings die Website auf Herz und Nieren überprüfen. Funktioniert alles wie es soll?

Je nach Ausgangslage kann es sein, dass die Website während des Umzugs kurzzeitig nicht erreichbar ist.

Wie es weitergeht hängt vom Hoster ab. Oft ist es möglich nur den Dateipfad zu ändern und kleine Anpassungen vorzunehmen. Schon ist die neue Website unter deiner Webadresse erreichbar.

Es kann aber auch sein, dass du eine Kopie der neuen Website erstellen musst. Danach musst du die alte Website löschen und die neue installieren.

Praxistipp: Vergiss nie die Website ausgiebig zu testen. Es passiert leider immer wieder, dass einige Dateipfade nicht korrekt umgestellt werden. Dann werden zum Beispiel plötzlich Bilder nicht mehr angezeigt.

Nutze die Gelegenheit deine Website bekannter zu machen

Die Besucher merken vom Relaunch nichts, bis die neue Website fertig ist. Das ist grossartig. Trotzdem solltest du sie auf dem Laufenden halten. Es ist eine gute Gelegenheit deine Website bekannter zu machen und einen Blick hinter die Kulissen deines Business zu gestatten.

Gib hin und wieder kurze Häppchen der neuen Website preis. So sind alle neugierig und wenn sie fertig ist, bekommt sie viel Aufmerksamkeit.

Viel Spass beim Relaunch deiner Website.

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