Es gibt tausende Therapeuten, Coaches, Hundetrainer und Sattler„da draussen“. Statt den hier genannten Berufen kannst du einen x-beliebigen einsetzen.
Wie soll sich da ein Besucher gerade auf deine Website verirren? Lohnt es sich überhaupt noch eine Website zu erstellen? Ich könnte ja auch einfach auf Facebook & Co. aktiv sein.

Solche und ähnliche Fragen höre ich immer wieder. Meine Antwort lautet immer: auf jeden Fall. Die Website ist und bleibt der Dreh- und Angelpunkt deiner Marketingaktivitäten. Sie gehört dir und du kannst ganz alleine darüber verfügen. Zumindest, wenn du sie nicht mit einem Baukastensystem gemacht hast.

Aber die Social-Media-Kanäle lassen sich wunderbar nutzen, um auf deine Website aufmerksam zu machen.

Achtung: Damit meine ich keine plumpe Werbung im Stil: „Da ist meine Website, bitte klicke auf den Link und sieh dir meine Angebote an.“ Sondern indem du Tipps und Wissen anbietest und so auch zeigst, wie du tickst und arbeitest.

Facebook, Pinterest & Co.

Wenn du einen Blog schreibst oder einen Podcast hast, dann kannst du die neuen Artikel oder Folgen in Facebook und anderen Kanälen anteasern. Also darauf neugierig machen und die Menschen dann auf deinen Blogartikel/Podcastfolge schicken.

Du bietest damit einen Mehrwert und es lohnt sich für sie deine Website zu besuchen. Wenn dein Artikel gut geschrieben ist, bleiben diese Besucher noch länger und sehen sich an, was du sonst noch zu bieten hast.

Meine persönlichen Erfahrungen

Seit ich 2016 angefangen habe regelmässig Blogartikel zu veröffentlichen und auf Facebook zu posten, ist unglaublich viel passiert.

Ich habe Kommentare zu meinen Blogartikeln bekommen und viele interessante Menschen kennengelernt. Ich wurde in Interviews eingeladen, wurde als Website-Coach für die Akademie für Autoren angefragt und durfte mehrere Artikel für das Kavallo schreiben.

Sehen wir uns einmal ein paar unterschiedliche Kanäle an, die ich persönlich nutze.

Facebook & Co. sind eine geniale Möglichkeit, viele Menschen auf dich und deine Website aufmerksam machen.

Facebook

Auf Facebook gibt es verschiedene Möglichkeiten auf dich und deine Website aufmerksam zu machen. Besonders wenn du regelmässig Blogartikel, Podcastfolgen oder Videos veröffentlichst.

Deine Fanseite

Eine perfekte Gelegenheit deinen Fans Tipps zu geben, ist einen Blogartikel auf deiner Fanseite zu posten. Damit meine ich nicht, den ganzen Blogartikel in einen Post zu kopieren. Du willst ja, dass deine Fans auch auf deine Website kommen.

Du postest also nur einen kurzen Text, der neugierig macht und verlinkst dann den Blogartikel. Dann musst du „nur“ noch mit deinen Fans interagieren, wenn sie kommentieren oder Fragen stellen.

Meine persönlichen Erfahrungen

Seit einigen Monaten poste ich meine Blogartikel mehrmals auf meiner Fanseite. Allerdings immer wieder in etwas anderer Form.
Sei es mit einem anderen Teaser-Text, mit einem Bildzitat oder mit einer Frage die zum Thema passt.
Das hat sich gelohnt, denn Facebook sortiert ja aus, wem meine Posts gezeigt werden. So erreiche ich deutlich mehr Fans mit meinen Blogartikeln als vorher.

Deine Facebook-Gruppe

Wenn du eine eigene Facebook-Gruppe hast, kannst und sollst du deine Blogartikel natürlich auch dort veröffentlichen. 
Auch hier lohnt es sich wie auf der Fanseite die Artikel mehrfach zu posten.

Du kannst deine Gruppe auch einbeziehen und fragen über was sie gern mehr wissen möchten. Oder sie quasi am Artikel mitschreiben lassen.

Zum Beispiel habe ich in meinem letzten Blogartikel Ideen aufgelistet, wo du überall auf deine Webadresse aufmerksam machen kannst. Da habe ich in meiner Gruppe „Website bauen einfach gemacht“ um Ideen gebeten.

Aus allen unseren Ideen ist eine wunderbare Liste entstanden.

Auf viele dieser Ideen wäre ich alleine nie gekommen. Gleichzeitig erhöht das auch die Motivation den Artikel zu lesen, wenn man selbst Tipps beigesteuert hat.

Fremde Facebook-Gruppen

Eine wunderbare Gelegenheit dein Netzwerk zu erweitern, sind fremde Facebookgruppen. Oft wird da einmal in der Woche die Möglichkeit geboten deine News, Blogartikel etc. zu posten.

Wichtig ist hier, dass du die Vorgaben des Gruppen-Inhabers berücksichtigst. Dass du nicht nur postest, sondern auch andere Beiträge liest, likest und kommentierst sollte selbstverständlich sein. Nur so kannst du dein Netzwerk erweitern.

Meine persönlichen Erfahrungen

Über einen Blogbeitrag in einer anderen Gruppe ist vor drei Jahren eine Frau auf mich aufmerksam geworden. Sie hat sich bei mir gemeldet und ist nun eine meiner Technikfee-Kundinnen. Also eine Kundin, der ich alle Technikdinge abnehme, die sie nicht selbst machen möchte.

Besonders wichtig sind für mich aber die vielen interessanten Menschen, die ich auf diese Weise kennenlernen durfte.

Persönliches Profil

Auch auf deinem persönlichen Profil kannst du hin und wieder einen Blogbeitrag posten. Eigentlich ist das persönliche Profil für geschäftliche Posts tabu. Aber es lohnt sich hin und wieder einen Post zu deiner Arbeit zu machen, sodass alle deine Facebook-Freunde wissen was du machst und wo du im Netz zu finden bist.

Pinterest

Wenn du Pinterest auf Kochrezepte oder Dekoideen reduzierst, ist das schade. Auch ich liebe es zu diesen Themen auf Pinterest zu suchen, aber ich nutze es auch beruflich.

Pinterest ist eine soziale Suchmaschine. Das heisst es funktioniert ganz anders als Facebook. In Pinterest spielt die Interaktion mit den Followern keine Rolle. Viel wichtiger ist, dass deine Pins zu den für dich wichtigen Suchbegriffen gefunden werden.

Dadurch verschwinden sie nicht wie bei Facebook einfach im Stream, sondern können dir auch noch nach Jahren Traffic, also Besucher, auf deine Website bringen.

Für jeden Blogartikel, Podcastfolge oder auch Videos erstellst du mehrere Pins. Sie unterscheiden sich nur im Design und dem Text auf dem Pin voneinander. Sie führen aber alle auf den gleichen Artikel.

Die Pins kannst du durch Tailwind, ein kostenpflichtiges Tool, automatisiert posten lassen.

Meine persönlichen Erfahrungen

Pinterest bringt mir ähnlich viele Besucher auf die Website wie Facebook. Sie bleiben auch etwa gleich lang auf meiner Website. Allerdings habe ich in Pinterest nur etwa 20 % des Aufwands von Facebook.

Trotzdem möchte ich Facebook nicht missen, denn dort findet bei mir die Interaktion statt und ich kann mein Netzwerk vergrössern.

Im Oktober sind 40 % meiner Website-Besucher über Social-Media-Kanäle auf meine Website gekommen.

Weitere Social-Media-Kanäle

Neben diesen beiden für mich sehr wichtigen Kanälen, bin ich auch noch auf Youtube, Linkedin und Twitter präsent. Mit Instagram bin ich nie richtig warm geworden, deshalb nutze ich es nicht beruflich.

Leider fehlt mir die Zeit auch auf Youtube und Linkedin so präsent zu sein, wie ich gern möchte. Denn beide Kanäle sind definitiv spannend.

Ich überlege noch, wie ich besonders meinen Youtube-Kanal nächstes Jahr stärker einbinden kann.

Wenn du noch nicht so aktiv auf Social Media unterwegs bist, dann such dir einen Kanal aus und lerne den richtig kennen. Wenn das klappt, nimm dir einen Zweiten dazu.

Welcher Kanal für dich am besten funktioniert musst du testen. Wichtig ist, dass du dich darauf wohlfühlst und gern etwas machst.

Wenn es dir Spass macht, dann sind Facebook & Co. eine geniale Möglichkeit viele Menschen auf dich und deine Website aufmerksam zu machen. Daneben wirst du ebenfalls interessante Menschen kennenlernen und viel für deine berufliche und persönliche Entwicklung mitnehmen können.

Welche Erfahrungen hast du mit Social-Media gemacht? Schreib doch in die Kommentare, ich bin gespannt.

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