Mitten im Satz höre ich auf zu schreiben. Mein Kopf ist wie leergefegt und als ich lese, was ich bisher geschrieben habe, weiss ich: Das ist Mist!

So geht es nicht.

Den ersten Schritt in die richtige Richtung habe ich schon gemacht. Mir eingestanden, dass ich diesen Blogartikel so nicht schreiben kann. Auch wenn ich schon viel Arbeit reingesteckt habe.

Obwohl ich schon seit vielen Jahren Blogartikel schreibe, bin ich leider immer noch nicht immun gegen Schreibblockaden.

Aber ich habe einige Tricks auf Lager, um dagegen anzugehen – vielleicht helfen sie ja auch dir ein bisschen weiter.

Wenn die Schreibblockade schon vor dem ersten Satz zuschlägt

Manchmal hat dich das gefürchtete Monster namens "Schreibblockade" bereits fest im Griff, bevor du überhaupt mit dem Schreiben beginnst. Zum Beispiel, wenn du dich fragst, worüber du schreiben sollst. Es gibt viele verschiedene Gründe, die uns daran hindern, den ersten Schritt zu gehen und mit dem Schreiben anzufangen.

Die häufigsten sind meiner Erfahrung nach:

  • Ich weiss nicht, was meine potenziellen Leserinnen interessiert.
  • Ich habe neben meinen Kundenprojekten einfach keine Zeit.
  • Ich habe meine optimale Schreibzeit noch nicht gefunden.

Es gibt viele Gründe, warum wir erst gar nicht mit einem Blogartikel starten.

Leider.

Denn das Bloggen lohnt sich wirklich, und es wird mit der Zeit einfacher.

Versprochen!

Was tun gegen die Schreibblockade vor dem Schreiben?

Schau dem Monster direkt ins Auge und nimm dir einen Moment Zeit, um zu analysieren, warum dir (scheinbar) die Ideen fehlen oder du keine Zeit findest.

Notiere dir anschliessend drei mögliche Lösungen für jedes dieser Probleme. Schauen wir uns die drei zuvor genannten Gründe genauer an:

Keine Ahnung, was deine Leserinnen interessiert?  – So findest du es heraus

Erinnere dich an deine Gespräche mit Kunden. Was sind die häufigsten Fragen, die sie stellen? Und welche Fragen kommen von Interessenten? Nimm dir einen Moment Zeit, um all diese Fragen zu sammeln und festzuhalten.

Mach dich auf eine kleine Recherche-Mission bei Google zu deinem Thema.

Schaue dir die Kundenrezensionen auf Amazon für Bücher an, die sich mit deinem Geschäftsbereich befassen.

Tauche in Foren und Social-Media-Plattformen ein, auf denen sich deine Lieblingskunden aufhalten.

Egal welche Quellen du nutzt, stell dir immer diese Frage:

  • Was beschäftigt sie?
  • Wovon sind sie begeistert?
  • Welche Fragen und Probleme treiben sie um?

Diese Fragen sind übrigens nicht nur für deine Blogartikel von Bedeutung, sondern auch für deine Angebote. Sie beeinflussen auch den Ton deiner Website-Texte.

So findest du sicher viele Themen. Erstelle daraus eine Liste und schon hast du Ideen für viele Blogartikel. Jedesmal, wenn du auf eine weitere spannende Idee stösst, kann du deine Liste erweitern.

Zu wenig Zeit – pragmatische Lösung

Zerlege den Blogartikel in kleine, überschaubare Aufgaben.

Recherche: Die Arbeit an einem Blogartikel beginnt nicht mit dem Schreiben, sondern mit einer fundierten Recherche.

Struktur:  Skizziere eine grobe Struktur für den Artikel. Welche Zwischenüberschriften gibt es? Das hilft dir danach geplant zu schreiben.

Titel: Nimm dir zwischendurch Zeit, um Ideen für den Titel zu sammeln. Schreib dir verschiedene Titelideen auf. Dann kannst du danach den besten auswählen.

Metatags:  Erstelle die Metatags für deinen Blogartikel.

Diese Schritte können problemlos in kurzen Zeitfenstern erledigt werden. Schnapp dir mal hier 15 Minuten oder da eine halbe Stunde. Erst wenn alles bereitsteht, ist es an der Zeit, den eigentlichen Blogartikel zu schreiben.

Lass ihn danach am besten über Nacht ruhen.

Nimm dir erneut Zeit, um ihn gründlich durchzulesen und zu korrigieren. Vielleicht kannst du sogar jemanden bitten, ihn nochmals durchzusehen.

Danach erfasst du ihn auf deiner Website und bewirbst ihn in deinem Newsletter und Social Media.

Du siehst: All diese Schritte sind kleine Etappen, die du ganz individuell in deinen Zeitplan integrieren kannst. Du musst nicht einmal einen halben Tag dafür blockieren, sondern kannst vieles zwischendurch erledigen.

Finde deine perfekte Schreibzeit – ganz einfach!

Das ist wirklich simpel. Du musst es einfach ausprobieren.

Wann bist du am kreativsten? Bei mir persönlich ist das ganz früh am Morgen, wenn die Welt noch ruhig ist und meine Gedanken frisch und klar sind.

Deshalb plane ich mir immer diese Zeit ein, um meine Blogartikel zu schreiben.

Aber bei dir könnte es genau das Gegenteil sein. Vielleicht bist du abends am produktivsten und deine Ideen sprudeln dann förmlich.

Da hilft nur eines: Testen, testen, testen!

Wenn du herausgefunden hast, zu welcher Tageszeit deine kreative Energie am höchsten ist, plane dir innerhalb dieses Zeitfensters bewusst eine Stunde (oder mehr oder weniger) für deine Schreibsessions ein. Denn wenn du in deinem individuellen Schreibflow bist, fliessen die Worte ganz von selbst

Der gefürchtete weisse Bildschirm - Schreibblockade adé!

Du hast es schon gelesen: Ich breche die Aufgabe des "Blogartikelschreibens" immer in kleine Teile auf – und genau dasselbe empfehle ich auch dir.

Warum?

Ganz einfach: Auf diese Weise liegt kein riesiger Berg vor dir, sondern du hast es mit überschaubaren Aufgaben zu tun.

Indem du jeden Teilbereich erfolgreich bewältigst und dir kleine Erfolgserlebnisse schaffst, wird das Schreiben schliesslich sogar zu einer angenehmen Erfahrung. Du fühlst dich gut, wenn du eine Aufgabe erfolgreich abgeschlossen hast und bist so motiviert, den nächsten Schritt zu gehen.

Ein weiterer spannender Aspekt ist, dass du in den jeweiligen Artikel hineinwächst, wenn du die Aufgabe in mehrere Häppchen aufteilst. Selbst wenn du mit dem Hund spazieren gehst oder andere Dinge tust, beschäftigt sich dein Unterbewusstsein weiterhin mit dem Thema.

Es ist erstaunlich, wie das Gehirn im Hintergrund arbeitet und Ideen entwickelt. Plötzlich kommen dir neue Gedanken oder eine geniale Formulierung in den Sinn.

Du wirst überrascht sein, wie viel einfacher es wird, wenn du dich nicht nur auf den Bildschirm fixierst.

Die Vorarbeit zahlt sich aus, sobald du vor dem Bildschirm sitzt

Sobald du dann vor dem Bildschirm sitzt, um den Blogartikel zu schreiben, wirst du merken, wie sehr dir die Vorarbeit hilft. Du hast bereits den Titel und die Struktur des Artikels festgelegt. Du musst ihn nur noch mit Inhalten füllen.

Aufgrund der gründlichen Vorarbeit ist das gar nicht mehr so schwierig. Du beginnst nicht mit dem gefürchteten leeren Bildschirm, sondern hast bereits eine solide Basis, auf der du aufbauen kannst.

Um sicherzustellen, dass ich alle Aspekte der Vorarbeit effizient erledige, hat sich bei mir eine To-do-Liste und eine Excel-Tabelle bewährt. Dort trage ich alles ein, was für meinen Blogartikel wichtig ist.

Das gibt mir eine klare Struktur und Orientierung, sodass ich nicht immer wieder alles neu denken muss. So spare ich Zeit und meine Arbeit wird besser.

Sobald ich am Bildschirm sitze, kann ich darauf zurückgreifen und der Blogartikel schreibt sich viel leichter.

Jetzt bin ich neugierig: Wie sieht das bei dir aus? Geht dir das Schreiben immer spielend leicht von der Hand oder bist du auch manchmal richtiggehend blockiert?

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