Bitte beachte: Ich gebe in diesem Blogartikel keine Rechtsberatung. Ich bin keine Juristin oder Datenschutz-Expertin. Deshalb kann ich keine Haftung für die im Artikel gegebenen Tipps übernehmen.
Warum ein Cookie Plugin?
Seit 2018 die DSGVO, die Datenschutzgrundverordnung eingeführt wurde, muss in der EU zwingend eine Einwilligung der Besucher eingeholt werden, wenn auf der Website Cookies eingesetzt werden.
Es betrifft aber nicht nur Websites aus der EU. Auch als SchweizerIn betrifft dich das. Denn auch EU-Bürger können auf deine Website kommen.
Was sind Cookies?
Vielfach erlebe ich in Gesprächen, dass Cookies als «böse» angesehen werden. Sie werden mit Viren gleichgesetzt. Das sind sie aber nicht. Es sind kleine Textdateien, die bei einem Besuch einer Webseite vom Webserver auf dem Rechner des Nutzers abgelegt werden.
Durch Cookies wird kein Computer mit Viren infiziert oder Ähnliches. Allerdings können damit Schlüsse über dein Verhalten im Internet gezogen werden.
Zum Beispiel:
- Welche Websites du besucht hast.
- Welche Produkte dich interessiert haben.
- Daten, die du in ein Online-Formular eingegeben hast.
Zum Teil ist das auch für dich nützlich. Wenn du in einem Shop einkaufst, speichert es welche Produkte du schon in den Warenkorb gelegt hast.
Es gibt verschiedene Cookies
Sogenannte First-Party-Cookies, die für Besucher nützlich sind. Wie im Beispiel mit dem Shop oben. Sie werden nur lokal auf der Website gespeichert.
Dann gibt es Third-Party-Cookies, die von «Dritten» eingesetzt werden. Zum Beispiel um herauszufinden welche Seiten einer Website besonders häufig besucht werden und welche Websites du danach besuchst.
Das allerdings anonymisiert. Das heisst es wird nicht abgespeichert, dass Karin Meier aus Hintertupfigen auf der Kontaktseite war. Es wird nur vermerkt, dass jemand die Kontaktseite besucht hat.
Das hilft dem Websitebetreiber herauszufinden, welche Inhalte besonders interessant für die Besucher sind. Allerdings kann dadurch auch verfolgt werden, welche Websites du sonst noch besuchst. Zwar nicht vom Websitebetreiber selbst, aber von den «Dritten», die diese Cookies einsetzen.
Brauche ich in jedem Fall ein Cookie Plugin?
Nein. Es hängt ganz davon ab, ob deine Website überhaupt Cookies setzt. Allerdings machen das heute fast alle Websites. Denn sie helfen entscheidend dabei dem Besucher das Leben zu erleichtern.
Wie du schon oben gesehen hast, gibt es unterschiedliche Cookies. Die Cookies, die notwendig sind, um deine Website zu betreiben (technisch zwingend) sind problemlos. Für sie brauchst du kein Cookie-Plugin.
Für alle anderen schon. Wenn du auf Nummer Sicher gehen willst, empfehle ich dir auf jeden Fall ein Cookie-Plugin einzusetzen.
Cookies «leben» unterschiedlich lange
Es gibt sogenannte Session-Cookies, die sofort wieder gelöscht werden, wenn du den Browser schliesst.
Es gibt aber auch Cookies, die 30 Tage oder länger «leben». Sie werden nicht gelöscht, wenn du den Browser schliesst. Du kannst sie in den Browsereinstellungen manuell löschen. Das bedeutet aber, dass du das «Gedächtnis» des Browsers löscht.
Du musst alles ganz neu eingeben. Du siehst, es ist weniger bequem.
Was muss ein Cookie Plugin abdecken?
Das wichtigste ist, dass alle technisch nicht notwendigen Cookies sofort blockiert werden, wenn der Besucher auf die Website kommt.
Erst wenn er die Einwilligung gegeben hat und nur dann, dürfen die anderen Cookies gesetzt werden.
Die Besucher müssen auswählen können, welche Cookies sie zulassen wollen. Sie müssen auch alle ablehnen können.
Meine Empfehlung – Real Cookie Banner Plugin
Ich habe seit 2018 das Borlabs Cookie Plugin im Einsatz gehabt. Allerdings ist die Einstellung des Plugins sehr mühsam.
Ich habe es selbst gemacht, mich dann aber von einer Datenschutz-Expertin noch beraten lassen. Damit sicher alles korrekt eingestellt war.
Trotzdem blieb die Unsicherheit, denn es ändert sich ja immer wieder etwas. Wenn ein neues Plugin hinzukommt oder schon bei Updates.
Wechsel zum Real Cookie Banner Plugin
Im September dieses Jahres habe ich mich dann entschieden zum Real Cookie Banner Plugin zu wechseln. Denn es bietet enorm viel Hilfe beim Einrichten.
Was noch mehr ist: Es zeigt an, wenn wieder ein Problem auftaucht und neue Einstellungen vorgenommen werden müssen.
Das war mir doppelt wichtig. Denn so können auch meine Kunden viel besser nachjustieren.
Das macht das Real Cookie Bannern Plugin so besonders
Ein Cookie Plugin zu kaufen und auf deiner Website zu installieren macht deine Website nicht automatisch DSGVO-konform. Leider.
Du musst das Plugin einrichten. Und wie so oft steckt der Teufel im Detail.
Damit du das kannst, musst du wissen, welche Dienste auf deiner Website eingesetzt werden und welche Cookies, sie setzen. Das ist eine langwierige und mühsame Angelegenheit.
Danach musst du sie blockieren. Denn ein Cookie-Plugin ist wie ein Türsteher. Es verhindert, dass Cookies gesetzt werden, bevor der Nutzer eingewilligt hat.
Damit es das kann, muss es über die entsprechenden Informationen verfügen.
Service-Scanner
Das Real Cookie Banner Plugin sucht selbständig nach Cookies, die auf deiner Website gesetzt werden und zeigt sie dir an. Ausserdem gibt es über 100 Service-Vorlagen und über 60 Content-Blocker-Vorlagen von verschiedenen Diensten, die du mit einem Klick hinzufügen kannst.
Diese Vorlagen beinhalten alle technischen und rechtlichen Informationen zu Services und Cookies. Die brauchst du, um eine informierte Einwilligung einzuholen.
Content-Blocker
Damit stellst du sicher, dass keine personenbezogenen Daten übertragen und Cookies gesetzt werden, bevor du die Einwilligung von deinen Besuchern hast.
Das ist zum Beispiel bei YouTube-Videos der Fall.
Führung durch die Installation
Du wirst durch die ganze Installation geführt und kannst auch unter über 20 Design-Vorlagen auswählen. Diese kannst du danach noch weiter an dein Layout anpassen.
Ich habe auch den Support genutzt und war begeistert, wie schnell und kompetent ich Antwort bekommen habe.
Muss es unbedingt das Real Cookie Banner Plugin sein?
Wenn du noch kein Cookie-Plugin hast, dann empfehle ich dir unbedingt das Real Cookie Banner Plugin. Es gibt sogar eine kostenlose Version, die aber weit weniger Möglichkeiten hat und weniger Komfort bietet.
Das Real Cookie Banner Plugin ist mit 49 Euro, 10 Euro teurer als Borlabs, aber mit meinem Gutschein bekommst du es im ersten Jahr 20 % günstiger. (LINK)
Wenn du bereits ein Cookie Plugin wie Borlabs im Einsatz hast, dann kommt es auf dich an. Bist du zufrieden und kommst gut damit klar? Dann ist alles ok.
Wenn du lieber den Service-Scanner nutzen möchtest, dann würde ich wechseln. Ich habe den Wechsel nicht bereut.
So kaufst du das Real Cookie Banner Plugin
Es gibt eine kostenlose Version des Plugins. Sie hat eingeschränkte Funktionen, aber du kannst das Plugin so schon mal etwas testen.
Meiner Meinung nach lohnt sich aber das Geld für die Pro-Version, da du dann auf alle Vorlagen zugreifen kannst.
Mit diesem Link* kommst du auf die Website und kannst dich noch weiter über das Plugin informieren.
Wenn du nur 1 Website hast, dann ist für die Variante für 49 Euro ideal. Wenn du 2 oder 3 Websites hast, dann lohnt sich die Variante für 79 Euro (mit meinem Gutschein CLAUDIABARFUSS bekommst du auf alle Preise 20%).
Du klickst die Variante an, die du kaufen willst und trägst alle notwendigen Daten in das Formular ein und kaufst das Plugin.
Danach bekommst du ein Mail mit deiner Lizenznummer und einem Link, mit dem du auf deinen Account kommst. Dort kannst du das Plugin herunterladen.
Real Cookie Banner Plugin installieren
Du kannst dir entweder die Screenshots ansehen oder direkt das Video indem ich dir alles erkläre.
Wenn du die kostenpflichtige Version installierst, musst du das Plugin hochladen. Bei der kostenlosen Version kannst du über die Suche gehen und es auswählen.
Wenn du dir nicht sicher bist, wie du ein Plugin installierst, dann klicke hier.
Sobald du das Plugin installiert hast sieht es so aus:
Jetzt klickst du auf Einstellungen und kommst zum Einrichtungsassistenten. Als Erstes musst du deine Lizenz aktivieren.
Danach siehst du die To-do-Liste, die du nur noch abarbeiten musst:
Jetzt kannst du dein Impressum und deine Datenschutzerklärung angeben:
Als nächstes hüpfst du zum Scanner. Dort wird zuerst angezeigt was der Scanner kann und was nicht:
Du siehst hier, welche Cookies der Scanner auf meiner Testwebsite gefunden hat. Diese kannst du nun mit einem Klick auf "Erstellen" dem Cookie Banner hinzufügen.
Du siehst nach dem Klick auf "Erstellen" eine vorausgefüllte Seite. Du musst lediglich ganz unten ein Kästchen anhaken. Damit bestätigst du, dass du alles kontrolliert hast und es korrekt ist.
Sobald du das mit allen Cookies gemacht hast, kannst du den nächsten Punkt auf der To-do-Liste angehen. Jetzt kannst du den Banner an dein Layout anpassen.
Du kannst:
- Farben
- Schriften
- Texte
- usw.
anpassen.
Wenn du alles erledigt hast musst du noch die Shortcodes in deine Datenschutzerklärung einfügen:
Jetzt hast du es geschafft und kannst den Banner aktivieren! Gratulation, du bist fertig.
Hier findest du das Video, indem ich detailliert alle Schritte durchgehe:
Real Cookie Banner mit Gutschein kaufen
Wie ich bereits weiter oben angekündigt habe, kannst du das Real Cookie Banner Plugin mit meinem 20% Gutscheincode kaufen.
Das geht ganz einfach:
- Klicke auf diesen Link*
- Gib beim folgenden Kauf diesen Gutscheincode ein: CLAUDIABARFUSS
* Der Link ist ein Werbelink. Das heisst, du bezahlst nicht mehr, aber ich bekomme ein kleines Geschenk.