Eine Website mit einem Blog ist für deine Besucher und für Google viel attraktiver. Natürlich nur, wenn sich dort regelmässig etwas tut. Es bringt nichts, wenn der letzte Beitrag aus dem Jahr 2013 ist.

Das bedeutet, du musst deinen Blog regelmässig mit neuen Inhalten füttern. Und zwar nicht nur 1 – 2 Mal pro Jahr, sondern mindestens 1 Mal pro Monat. Noch besser wäre wöchentlich.

Fühlst du dich bei diesem Gedanken wie gelähmt und dir fällt nichts ein?

Keine Sorge, damit bist du nicht allein. Diese Frage taucht in Gesprächen mit meinen Kunden regelmässig auf.

5 Ideen, wie du gute Blogthemen findest

Manchmal sieht man den Wald vor lauter Bäumen nicht. Ich weiss noch gut, wie es mir ergangen ist, als ich mir überlegt habe, über was ich in meinem ersten Blogartikel schreiben soll. Es gibt aber ein paar einfache Möglichkeiten attraktive Themen zu finden.

Welche Fragen hörst du von deinen Kunden immer wieder?

Wenn dir verschiedene Kunden die gleiche Frage stellen, ist das ein gutes Indiz, dass es sich lohnt darüber zu schreiben.

Sicher kannst du aus dem Stegreif etliche solcher Fragen aufschreiben.

Für die Zukunft lohnt es sich, wenn du dir eine Datei anlegst, in der du dir diese Fragen notierst.

Stell deinen Newsletter-Abonnenten und Fans auf Facebook Fragen

Wenn du einen Newsletter verschickst, kannst du deine Abonnenten fragen, welche Themen ihnen gerade unter den Nägeln brennen.
Wenn du eine Fanseite auf Facebook betreibst, dann frag deine Fans, was sie schon lange von dir wissen wollten.

Du wirst sehen es kommen sehr spannende Fragen. Oft werden Fragen dabei sein, an die du nie gedacht hättest. Denn als Profi sehen wir oft die Probleme, vor denen unsere Kunden stehen nicht mehr.

Für wen schreibst du?

Weisst du genau wer dein Wunschkunde ist? Mit wem du am liebsten zusammenarbeiten möchtest?

Wenn nicht, solltest du dir darüber auf jeden Fall Gedanken machen. Denn, wenn du das weisst, wird es dir sehr viel einfacher fallen spannende Themen zu finden.

Nehmen wir an, du bist Hundetrainerin. Natürlich können alle Hundehalter sich bei dir melden, aber besonders gern arbeitest du mit Hunden aus dem Tierschutz.

Dann kannst du deinen Blog ganz gezielt auf Menschen ausrichten die, einen Hund aus dem Tierschutz aufgenommen haben.

Du wirst sehen, wenn du genau weisst für wen du schreibst, findest du viel leichter Themen.

Wenn ich meinen Kunden diesen Tipp gebe, fragen sie jeweils, ob sie damit nicht andere potenzielle Kunden vergraulen.

Sicher, damit sortierst du ein paar potenzielle Kunden aus. Aber von deinen Tipps profitieren auch «normale» Hundehalter.

Du erreichst damit allerdings, dass sich deine Lieblingskunden besonders angesprochen fühlen.

Schreib über einen Teilbereich eines Themas

Dein Blogartikel ist für die Leser dann interessant, wenn du ihnen ihre Frage beantwortest. Häufig bleiben Blogartikel aber sehr an der Oberfläche und wer ihn gelesen hat, ist danach so klug wie zuvor.

Deshalb ist es wichtig, dass du dich auf einen ganz kleinen Aspekt eines Themas konzentrierst.

Gitte Härter nennt das Plankton. Wenn du dir Plankton für deinen Artikel aussuchst, dann kannst du dafür in die Tiefe gehen. Wirklichen Mehrwert für deine Leser erstellen.

Damit das nicht so theoretisch bleibt, zeige ich dir das am Beispiel von oben. 

Die Hundetrainerin könnte über Hunde aus dem Auslandtierschutz schreiben. Das wäre schon etwas spezifischer, aber immer noch ein riesiges Thema.

Sie kann sich auch das Thema «Mein Hund stiehlt» heraussuchen. Das ist schon kleiner, aber immer noch gross. Das Thema lässt sich gut noch weiter herunterbrechen. Ein gutes Thema für den Blogartikel wäre «Mein Hund stiehlt immer, wenn er allein ist» oder «Mein Hund plündert den Abfallsack». Du siehst, obwohl beides in den gleichen Bereich gehört, werden die Artikel doch sehr unterschiedlich.

So nützt der Blogartikel deinen Lesern viel mehr, denn du kannst in die Tiefe gehen. Ein schöner Nebeneffekt: Du hast viel mehr Themen, über die du schreiben kannst.

Hol dir Ideen aus dem Internet

Eine unerschöpfliche Quelle für Ideen und Inspiration sind Foren und Facebook-Gruppen, in denen es um dein Thema geht. Da werden viele Fragen gestellt und du erfährst, was deine (Wunsch)-Leser beschäftigt.

Weitere gute Quellen sind:

Es lohnt sich auch in spannenden Blogs zum eigenen Thema mitzulesen. Nicht nur in den Artikeln kannst du dir Inspiration holen, sondern auch in den Kommentaren.

Aber über mein Thema wurde schon so viel geschrieben

Das stimmt. Praktisch über alle Themen, die man sich denken kann, hat schon jemand geschrieben. Aber ist das schlimm?

Ich finde nicht! Denn du bringst deine Sicht der Dinge und deine Art in den Blogartikel ein. Damit wird dein Artikel einzigartig sein.

Dieser Aspekt ist ganz wichtig, damit sich die Leser deines Blogs von dir ein Bild machen können. Denn den Blog schreibst du ja nicht zu deinem Vergnügen, sondern um neue Kunden zu gewinnen.

Themen, über die garantiert noch niemand geschrieben hat

Zusätzlich zu den Fachthemen für den Blog kannst du noch verschiedene Blogartikel schreiben, die garantiert einzigartig sind:

  • Schreib darüber, wie du genau arbeitest. Zeig zum Beispiel, wie bei dir eine Trainingslektion abläuft.
  • Welche Methoden oder welche Werkzeuge/Tools nutzt du? Und warum?
  • Lass deine Leser einen Blick hinter die Kulissen werfen. Zeig ihnen zum Beispiel einen normalen Arbeitstag.
  • Schreibe etwas über das Training mit deinem eigenen Hund oder Pferd. Oder was du persönlich rund um dein Thema erlebt hast.
  • Zeig auf, welche Erkenntnisse du bei einer Weiterbildung gewonnen hast.

Du siehst, es gibt unzählige Themen, über die du schreiben kannst. Das Wichtigste ist, dass du deine Persönlichkeit und dein Expertenwissen einbringst.

Ich wünsche dir viel Spass bei der Themensuche und dem Schreiben.

Hinterlasse einen Kommentar

Bitte fülle alle Felder mit einem * aus. Deine Mailadresse wird nicht angezeigt werden. 

  1. Hallo Claudia,

    Guter Artikel. Es ist wirklich richtig, sich auf diese Art und Weise Gedanken zu den Themen zu machen.

    Aber warum soll es immer nur um „Kunden“ gehen? Wie viele Blogs gibt es, an denen niemals ein Geschäft hängen wird?

    Vielleicht kannst du das noch für diese enorm große Gruppe Blogger ausarbeiten? Denn die sind nicht auf der Suche nach Kunden, sondern wollen sich austauschen.

    Viele Grüße
    Henning

    (Warum kann man eigentlich nicht über nachfolgende Kommentare informiert werden?)

    1. Hallo Henning
      Vielen Dank für deinen Input auch Bloogger anzusprechen die sich lediglich austauschen wollen. Ich schreibe überwiegend für meine Kunden und Interessenten und die Bloggen geschäftsmässig.
      Herzliche Grüsse
      Claudia

{"email":"Email address invalid","url":"Website address invalid","required":"Required field missing"}
Claudia Barfuss - Die Website-Mentorin WordPress Cookie Plugin von Real Cookie Banner