Kennst du die Werbung auf Youtube in der dir gezeigt wird, wie schnell und leicht du deine eigene Website erstellen kannst? Wenn man dieser Werbung glaubt, hast du in kürzester Zeit und ohne Vorkenntnisse eine Website erstellt, die dir neue Kunden bringt.

Wenn es nur so einfach wäre. Aber zu einer erfolgreichen Website, mit der du neue Kunden gewinnst, gehört so viel mehr. Das bedeutet, dass du dich entweder reinkniest und dir viel Wissen aneignest oder du Geld für einen Webdesigner ausgeben musst.

Du machst deine Homepage selbst – Die Vorteile

  • Du lernst viel über die Technik, die hinter einer Website steht, auch mit einem Baukastensystem wie Jimdo, Squarspace, Wixx etc.
  • Du kannst danach Bilder bearbeiten und optimieren.
  • Du lernst Texte zu schreiben, die deine Besucher faszinieren.
  • Du beschäftigst dich mit Suchmaschinenoptimierung.
  • Du erstellst ein Konzept für deine Website und strukturierst die Inhalte logisch.

Du machst deine Homepage selbst – Die Nachteile

  • Du brauchst viel Zeit um dir das Wissen rund um die Erstellung deiner Website anzueignen. Diese Zeit fehlt dir in deinem Kerngeschäft.
  • Du wirst vieles nur durch die Tri­al-and-Er­ror-Me­tho­de lernen.
  • Bis du eine stimmige und effektive Website erstellt hast, wird es einige Zeit brauchen.
  • Du wirst möglicherweise Kunden verlieren, die deine Website sehen bevor sie professionell wirkt.

Sehen wir uns die einzelnen Punkte doch noch genauer an.

Zeit oder Geld – Das eine oder andere benötigst du für die Erstellung deiner Website

Hinter einer erfolgreichen Website steckt viel mehr als nur die Technik. Mit ein paar Klicks, schnell geschriebenen Texten und Fotos vom Handy ist es nicht getan. Zumindest dann nicht, wenn du mit deiner Website eine Brücke zu neuen Kunden bauen willst.

Ein Webdesigner bringt nicht nur die Arbeitszeit in die Zusammenarbeit ein, sondern auch viel Erfahrung und Wissen. Er berät dich und hilft dir die vielen Klippen zu umschiffen die auftauchen werden.

Die Entscheidungen beginnen schon mit der Webadresse, der Domain.

Welche Domain passt zu dir?

Bei einer Webadresse muss vieles bedacht werden. Auch Dinge, die auf den ersten Blick gern vergessen gehen.

  • Soll dein Name die Webadresse sein, der Firmenname oder ein Suchbegriff (Keyword)?
  • Welche Domainendung soll gewählt werden? Schlicht und einfach .ch oder ausgefallener wie .horse oder .dog? Was sind die Vor- und Nachteile?
  • Die Länge der Domain, denn eine Webadresse wird auch auf Werbematerialien geschrieben und sollte dort gut Platz haben.
  • Wie ist die Schreibweise? Gerade Firmennamen können zu Verwirrung führen. Kunden und Interessenten sollten sich die Domain gut merken können.

Mehr zum Thema Welche Domain erfährst du in meinen Artikeln:

Baukastensystem, WordPress oder …… ?

Als nächstes muss entschieden werden mit welchem System deine Website gebaut werden soll. Wo die Vor- und Nachteile der beiden Varianten liegen, habe ich ausführlich in dem Artikel: Das beste CMS für dich und deine Website beschrieben.

Auch wenn ich eine Verfechterin davon bin, eine Website gleich mit WordPress zu erstellen, gibt es Gründe, die für ein Baukastensystem sprechen.

Wenn du ganz am Anfang stehst und noch vieles unklar ist, kann ein Baukastensystem eine gute Alternative sein. Du hast so die Möglichkeit schnell zu starten und musst dir um die Technik weniger Gedanken machen.

So kannst du deine Zeit und/oder dein Budget für das Wichtigste bei einer Website einsetzen. Das Konzept und die Inhalte.

Das Konzept deiner Website

Jede Website benötigt ein Konzept, wenn nicht alles völlig chaotisch sein soll. Bei meinen Gesprächen mit Interessenten stelle ich immer wieder fest, dass das einer der grössten Knackpunkte ist.

Wie sollen die Inhalte strukturiert werden, damit der Besucher an die Hand genommen wird?

Auch Google mag gut strukturierte Homepages und belohnt sie durch eine bessere Positionierung in den Suchergebnissen.

Fotos und Texte für deine Website

Ohne Inhalte für deine Website geht gar nichts. Egal, ob dies packende Texte sind, Fotos die den Blick des Besuchers sofort einfangen oder faszinierende Videos.

Gerade Texte sind oft nicht für die Kunden geschrieben, sondern aus dem Blickwinkel des Websitebetreibers. Damit wird viel Potential verschenkt. Du weisst ja, der Wurm soll dem Fisch schmecken und nicht dem Angler.
Auf die Texte übertragen bedeutet das, dass die Texte dem Besucher zeigen, dass er bei dir richtig ist. Dass du seine Probleme verstehst und ihm eine Lösung anbietest.

Fotos sollten von guter Qualität sein, nicht verwackelt oder unscharf. Sie müssen die Botschaft der Website unterstützen. Viele Tipps rund um Fotos erhältst du in meinem Artikel: Eycatcher-Fotos: Einsatz und Tipps für die Website.

Das Design

Damit die Site nicht überladen und unseriös wirkt muss das Design stimmen. Um eine Aktion des Besuchers auszulösen, müssen sogenannte Call-to-Action eingesetzt werden. Buttons, die den Besucher zu einer Handlung auffordern.
Auch hier benötigt es einiges an Fachkenntnissen um deine Homepage so zu gestalten, dass der Besucher auf den Button reagiert, ja ihn überhaupt wahrnimmt.

Denn deine Website soll ja einen Zweck erfüllen und aus Besuchern Interessenten und Kunden machen.

Suchmaschinenoptimierung

Suchmaschinenoptimierung ist ein weites Feld. Da kannst du unendlich viel Zeit investieren und meist hilft nur testen, testen….

Wichtig sind für mich bei der Erstellung einer Website, dass die Basics stimmen. Dann ist später die weitere Suchmaschinenoptimierung viel einfacher:

Basics sind:

  • Optimierte Bilder mit korrekter Benennung und Alt/Tilte-Tag
  • Meta-Description und Title, auf jeder Seite passend
  • Möglichst kurze Ladezeit

Für mich ganz wesentlich ist, dass deine Website unperfekt sein darf, wenn du startest. Ich denke, die perfekte Website gibt es gar nicht. Zumindest nicht für mehr als ein paar Tage. Aber eine Website sollte nicht schlecht sein, so dass du keine potentiellen Kunden verlierst.

Tipps für eine Website bei geringem Budget

Wenn du von Beginn weg mit einer effektiven Website starten willst, aber wenig Budget hast, empfehle ich dir folgendes Vorgehen:

  • Lies dich in das Thema ein. Rund um’s Webdesign findest du viele kostenlose Tipps im Netz. Auch auf meinem Blog.
  • Starte mit einem Logo, dass nur ein Schriftzug ist. Das kannst du mit ein wenig Geschick selbst erstellen.
  • Wenn du mit deinen eigenen Fotos nicht zufrieden bist, frag in deinem Bekanntenkreis rum. Wer macht gute Fotos und hat eine entsprechende Kamera?
  • Wenn es bei deinen Texten hapert oder du einfach nicht vorankommst, hol dir Hilfe bei einem Profi. Viele Texter bieten Kurse an, in denen du besser texten lernst. Das ist nicht so teuer und was du lernst, kannst du später immer wieder nutzen.
  • Wenn du mit dem Konzept oder der Technik feststeckst, hol dir Hilfe. Wenn du dich schon gut in das Thema eingearbeitet hast, kommst du mit einer Beratungsstunde schon sehr weit und sparst dir viel Zeit und Frust.

Du siehst auch mit kleinem Budget ist es möglich eine effektive Website zu erstellen, wenn du dir hin und wieder Hilfe holst.

Interessierst du dich für mein Beratungsangebot? Dann nutze die Chance für eine kostenlose 20-minütige Schnupperberatung.

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