Ganz ehrlich: Das Wort Achtsamkeit gehörte lange nicht zu meinem Vokabular.

Und nun schreibe ich sogar darüber. Ziemlich schräg, oder?

Das Wort hat für mich dieses Jahr an Bedeutung gewonnen, da ich verstanden habe, was es für mich bedeutet.

  • Auf mich und meine Bedürfnisse zu achten.
  • Auf die Wünsche und Anliegen meiner Kundinnen zu hören.

Das habe ich immer gemacht. Aber dieses Jahr sind diese zwei Dinge für mich noch wichtiger geworden.

Achtsamkeit – Was bringt das?

Zum ersten Mal wurde ich im letzten Frühling mit der Nase darauf gestossen, dass ich nicht alles einfach durchziehen kann.

Da habe ich einen Kurs zu einem Bundle beigesteuert. Wann dieses Bundle genau erscheinen würde, war lange nicht ganz klar. Als das Datum dann bekannt war, hat es sich genau mit meinem schon lange geplanten Kurslaunch überschnitten.

Was jetzt?

Durchziehen war mein erster Gedanke. Da ich aber auch gesundheitlich etwas angeschlagen war, ist mir schnell klargeworden: So geht es nicht.

Deshalb habe ich mich entschieden, meinen Launch um ein paar Wochen zu verschieben. Damit fühlte ich mich plötzlich so viel leichter.

Ich hatte jetzt ausreichend Zeit die Videos und Arbeitsblätter für den Bundle-Kurs zu erstellen. Dadurch konnte ich noch viel stärker auf die Bedürfnisse der Käuferinnen eingehen.

Mein Website-Konzept-Kurs soll sie ja unterstützen, wenn sie ihre Website planen. Und dieses Fundament ist enorm wichtig. Trotzdem wird es gern übersprungen.

Mehr Zeit für den Kurslaunch

Aber nicht nur die Teilnehmerinnen des Bundle-Kurses haben davon profitiert, dass ich mehr Zeit hatte. Auch mein Kurslaunch wurde dadurch besser.

Einerseits konnte ich meine Workshopreihe überarbeiten und optimieren. Anderseits in der Verkaufsphase voll für die Interessentinnen da sein und sie so optimal beraten.

Auch gesundheitlich ging es dadurch wieder aufwärts.

Achtsamkeit und Social Media

Im Sommer habe ich eine immer stärker werdende Unzufriedenheit in mir gespürt, wenn ich auf Social Media unterwegs war.

Gefühlt habe ich nur gelesen: Wenn du XY machst, dann verdienst du sofort 6-stellig.

Dieses schneller, höher, weiter ist nichts für mich. Ausserdem ist es einfach nicht wahr. Es gibt nicht DIE Lösung für alle.

Ich weiss, dass das sehr stark mit meiner Wahrnehmung zu tun hat. So ähnlich wie, wenn du dir überlegst ein rotes Auto zu kaufen und plötzlich nur noch rote Autos siehst.

Trotzdem hat es mich zum Nachdenken gebracht.

Ich habe mich gefragt: Passt Social Media für mich überhaupt noch?

In der Sommerpause habe ich nur noch, wenn ich gerade Lust hatte, mal in Social Media reingeschaut. Und das war nicht oft.

Damit war klar: Ich will künftig weniger Zeit in diesen Medien verbringen. Ich möchte sie aber auch nicht ganz missen. Denn viele wunderbare Kontakte sind so auch entstanden. Ich mag den Austausch dort sehr.

Mit der Entscheidung weniger auf Social Media unterwegs zu sein, meldete sich die Angst dadurch zu wenig sichtbar zu sein.

Unsichtbar ohne Social Media?

Dadurch, dass dieses Thema bei mir im Fokus war, bin ich zufällig auf ein Podcast Interview gestossen, dass mich fasziniert hat: Marketing ohne Social Media.

In diesem Moment begann sich bei mir enorm viel zu bewegen.

Als Erstes habe ich meinen Twitteraccount gelöscht. Das war gar nicht so einfach, wie es sich nun anhört. Immerhin war der 10 Jahre alt.

Die Entscheidung war getroffen. Ich musste nur noch auf den Button klicken und mein Twitteraccount wäre Geschichte. Aber ganz ehrlich: Es hat mich richtig Überwindung gekostet.

Bereut habe ich es nie.

Die anderen Kanäle habe ich immer noch. Allerdings werde ich mich auch hier künftig auf YouTube, Pinterest und Facebook beschränken. Mein LinkedIn-Kanal existiert zwar, aber ich mache da nicht viel.

Auch alle diese Kanäle stehen auf dem Prüfstand. Was will ich noch? Was lohnt die (viele) Arbeit. Ich will diese Entscheidung nicht übers Knie brechen und werde mir da noch 2023 Zeit dafür nehmen.

Instagram wird wieder wegfallen. Noch spüre ich grosse Unsicherheit beim Gedanken den Kanal zu löschen. Ich werde mir also die Zahlen ansehen und auf meine Gefühle hören. Danach werde ich eine Entscheidung treffen.

Empathie im Marketing

Bisher war mein Marketing extrem auf Social Media ausgerichtet. Denn dort können Interessentinnen leicht auf mich aufmerksam werden.

Es macht mir Angst, mich da noch stärker zurückzuziehen. Gleichzeitig merke ich die Erleichterung, dadurch, dass ich weniger Arbeit reinstecke.

Welche Wege gibt es sonst noch? Wege, die sich für mich und die potenziellen Kundinnen gut anfühlen.

Diese Fragen beschäftigen mich zurzeit sehr stark.

Gleichzeitig ist für mich klar, dass ich den Menschen, die in meinem Netzwerk sind, mehr bieten will.

Ich möchte ihnen eine Gemeinschaft bieten, in der sie sich wohlfühlen. Ein erster Schritt ist die Homepage-Sprechstunde. Dort erlebe ich jeden Monat, wie gut das ankommt. Der Austausch, die gegenseitige Unterstützung.

Achtsamkeit in meiner Arbeit

Kann ich meine Arbeit noch verbessern und meine Kundinnen so besser unterstützen?

Auch diese Frage beschäftigt mich immer wieder. Deshalb werde ich meine Angebote in der Winterpause gründlich unter die Lupe nehmen.

Ich habe viele Notizen, die ich mir, während Erstgesprächen oder Meetings mit Kundinnen gemacht habe. Diese werden mir helfen, meine Angebote noch besser abzustimmen.

Ganz sicher ist: Es soll auch kostengünstigere Möglichkeiten geben von meinem Wissen zu profitieren. Deshalb denke ich über einen Selbstlernkurs und Workshops nach.

Meine Website wird komplett überarbeitet

Die vielen Veränderungen, die dieses Jahr angestossen wurden, werden sich auch auf meine Website auswirken.

Sie wird noch wichtiger für mich.

Ich werde sie deshalb grundlegend überarbeiten. Dazu habe ich mir auch Unterstützung geholt, damit ich nicht nur im eigenen Saft schmore. Die Texterin Susanne Lohs wird mit mir die Texte überarbeiten.

Sehr wichtig wird für mich die Suchmaschinenoptimierung werden. Deshalb habe ich einen Kurs bei Karin Cvrtila gebucht. So bin ich auch da wieder auf dem neusten Stand.

Wie du bereits gelesen hast, wird es bei den Angeboten einige Veränderungen geben. Damit ich meine Kundinnen noch besser unterstützen kann.

Auch am Design wird es Anpassungen geben, da ich mein ganzes Website-Konzept nochmals überprüfen werde. Es soll sich alles wieder stimmig anfühlen.

Fazit: Ich habe das Gefühl wieder einen grossen Schritt vorwärts gemacht zu haben. Wieder mehr auf meinem Weg unterwegs zu sein. Auch wenn davon von aussen noch nicht viel zu sehen ist.

Achtsamkeit ist nicht mehr nur ein Wort für mich, sondern hat eine Bedeutung bekommen.

Hinterlasse einen Kommentar

Bitte fülle alle Felder mit einem * aus. Deine Mailadresse wird nicht angezeigt werden. 

{"email":"Email address invalid","url":"Website address invalid","required":"Required field missing"}
Claudia Barfuss - Die Website-Mentorin WordPress Cookie Plugin von Real Cookie Banner